Tanzender Segen

In der offenen Weihnachtskirche bat mich ein Mann am Heiligabend, ihn zu segnen. Es war das erste Mal für ihn. Ich fragte ihn, ob ich die Hände auf seine Schultern legen dürfe, und er willigte ein.

Was ich nicht erwartete, war, dass er seine Hände an meine Hüften legte – so, als würden wir tanzen.

Überraschend, ungewöhnlich – aber warum nicht?

Wenn der Segen fliesst,
Gottes Liebe sich ergiesst,
unsere Herzen anrührt
uns von Trauer zu Freude führt,
mit Tränen ringt
und schliesslich Heilung bringt –

Ist das nicht wie ein Tanz?

Ein Tanz zwischen Gott, mir und der anderen Person; ein Tanz der Liebe, in einem Moment des Gebens und Empfangens.

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