O Gott,
Ewiger, Du Liebende –
Quelle allen Lebens,
ich trete aus dem Lärm, aus dem Sturm der Worte,
aus den Schatten der Wut und der Sorgen,
und lege alles vor dich hin.
Alles, was brennt und drückt,
alles, was mich verletzt hat und was ich selbst verletzt habe,
alles, was ich nicht ändern kann,
und alles, was ich ändern möchte.
Ich bringe es zu dir,
nicht aus Pflicht, nicht aus Angst,
sondern aus Sehnsucht nach Ruhe,
nach Güte, nach Liebe,
die meine Seele halten kann.
Wie die wärmenden Strahlen der Frühlingssonne
auf mein Herz fallen,
so lass deine Liebe auf mich strömen.
Wie ein sanfter Sommerwind
die Wunden kühlt,
so lass deine Nähe heilen, was schmerzt.
Ich atme aus, ich lege ab,
alle Bitterkeit, alle Unruhe,
alle Erwartungen und Sorgen.
Hier bei dir darf ich einfach sein.
Hier darf ich mich fallen lassen,
und hier wird mein Herz still.
Amen.