„Ich bin gewebt, nicht genormt“ – Wortbeitrag zur Interreligiösen Pride-Feier

Hier ist, wie versprochen, mein Wortbeitrag von der multireligiösen Pride-Feier in Bern. Ari Yasmin Lee, reformiert – jüdisch – queer – intergeschlechtlich [1. Einstieg] Liebe Menschen,Geliebte im Glauben, in der Vielfalt, in der Würde – Ich freue mich sehr, heute hier zu sein – an dieser Feier, die mehr ist als ein Programmpunkt. Sie ist … „Ich bin gewebt, nicht genormt“ – Wortbeitrag zur Interreligiösen Pride-Feier weiterlesen

Einseitigkeit ist kein Frieden – Zur aktuellen Erklärung des ÖRK zu Israel

„Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.“ (Röm 11,18) Ich bin nicht Israelin im Sinne eines Passes – aber ich bin Teil von Am Yisrael. Ani bat Yisrael. Ich bin Jüdin mütterlicherseits, und nun in der reformierten Kirche: mit dieser Kirche verbunden und zugleich immer wieder irritiert. Ich bin Jüdin in einer … Einseitigkeit ist kein Frieden – Zur aktuellen Erklärung des ÖRK zu Israel weiterlesen

Mit vollem Herzen – Mein Vikariatsjahr in der Offenen Kirche Elisabethen

Es ist kaum zu glauben, aber es ist fast genau ein Jahr vergangen, seit ich am 1. August mein Vikariat in der Offenen Kirche Elisabethen angetreten habe. Ein Jahr, das sich zugleich wie ein Augenblick und wie eine ganze Welt anfühlt. Ich bin eingetreten in diesen Raum, mit den Füßen noch halb im Umzugskarton, den … Mit vollem Herzen – Mein Vikariatsjahr in der Offenen Kirche Elisabethen weiterlesen

Ein Abendessen, zwei Predigtstile und die Frage nach dem pastoralen Ton

Warum klingt es in der Kirche so … seltsam?Diese Frage wurde mir nicht von einem kirchenkritischen Teenager gestellt, sondern von einer klugen, neugierigen jüdischen Freundin beim Abendessen. Wir sprachen über Gott und die Welt – und darüber, wie wir darüber sprechen.Sie meinte es nicht spöttisch, sondern interessiert. Und ich verstand sofort, was sie meinte: diesen … Ein Abendessen, zwei Predigtstile und die Frage nach dem pastoralen Ton weiterlesen

Zwischen Schweigen und Resonanz – Was ich über Seelsorge gelernt habe

Jetzt, wo mein Vikariat sich dem Ende zuneigt, schaue ich zurück – und zugleich nach vorn. Ich frage mich: Was hat sich in mir verändert? Was hat mich geprägt? Und vor allem: Was ist Seelsorge für mich geworden – nach all den Gesprächen, den Begegnungen, dem Dasein an heiligen und verletzlichen Orten? Seelsorge ist für … Zwischen Schweigen und Resonanz – Was ich über Seelsorge gelernt habe weiterlesen

Am Tisch des Rabbi – Eine Liturgie auf dem Weg

Persönliches Vorwort Dieser Weg zu einer eigenen Abendmahlsliturgie ist für mich ein Tastweg – ein Suchen und Finden im Dialog mit meinem Glauben, meiner jüdischen Herkunft und meiner Liebe zu Jesus als meinem Rabbi und Lehrer. Es ist keine fertige, starre Form, sondern ein lebendiger Prozess des Nachdenkens und Feierns. Jede Form, jedes Wort soll … Am Tisch des Rabbi – Eine Liturgie auf dem Weg weiterlesen

Achtung, da ist ein Riss im Boden

Ein persönlicher Text über das Wahlfähigkeitszeugnis, christliches Liedgut und jüdisches Erinnern. Manchmal sind es nicht große theologische Debatten, nicht grelle Schlagzeilen, nicht bewusst gesetzte Konflikte, die wehtun – sondern ein Lied. Ein schöner Klang, eine beschwingte Melodie, ein Refrain, der ins Ohr geht. Manchmal ist es genau so ein Lied, das etwas in uns berührt, … Achtung, da ist ein Riss im Boden weiterlesen

Zwischen Wurzeln und Wegen: Jüdisch sein in der reformierten Kirche

Wie ich als jüdische Frau meinen Weg in der reformierten Kirche finde – ehrlich, suchend, und mit beiden Füßen auf heiligem Boden. Dieser Text ist sehr persönlich.Er ist keine fertige Antwort, sondern ein Innehalten mitten im Weg.Ich schreibe ihn als Jüdin – und als jemand, die in der reformierten Kirche lebt und arbeitet.Ich schreibe ihn, … Zwischen Wurzeln und Wegen: Jüdisch sein in der reformierten Kirche weiterlesen