Lieber Julian: ein Brief an Freunde, solche die es nicht mehr sind, und andere Menschen

Lieber Julian,
So, jetzt trifft es dich dann doch. Es gibt so einiges, dass ich dir gerne sagen würde. 

Eigentlich ist dieser Brief an so einige Julians und Julianes gerichtet, die es in dieser Welt gibt, und die wohl zum Teil auch ganz andere Namen tragen. Dieser Brief geht an so viele Menschen. Manche sind noch meine Freunde, manche sind es vielleicht noch, manche sind es nicht mehr, und andere kenne ich gar nicht.

Warum ich deinen Namen gewählt habe? Würde ich sagen, es ist reiner Zufall, wäre es gelogen. Du vereinst viele Punkte der Menschen in dir, an die ich diesen Brief schreibe. Queer-feministische, linke, eigentlich an sozialer Gerechtigkeit interessierte Menschen, die sich gegen alle Arten von -ismen und -phobien aussprechen und sich eigentlich für eine gerechtere Welt einsetzen. Was ich schreibe, schreibe ich alles aus meinen eigenen Gefühlen heraus. Meine eigenen subjektiven Gefühle, Gedanken. Aber Du kennst mich. Ich habe noch nie für mich beansprucht, die einzige und absolute Wahrheit zu besitzen, oder Recht zu haben.

Lieber Julian,
Ich habe Dir mal gesagt, dass Du eine wertvolle Person bist. Und das stimmt. Diese Aussage bleibt stehen, das ändert sich nicht, wird sich nicht ändern. Jeder Mensch ist wertvoll. Dass ich von Dir enttäuscht bin, ändert daran nichts.

Enttäuschung tut weh, aber sie hat auch etwas Positives: das Ende der Täuschung. Ich will damit nicht sagen, dass Du mich getäuscht hast – vielmehr habe ich mich in Dir getäuscht.

Ich habe wahrscheinlich den Fehler gemacht, von mir auf andere, von mir auf dich zu schliessen und zu denken, dass dir wirklich ALLE Menschen am Herzen liegen, Du an Verständnis interessiert bist, danach dein Wissen zu erweitern und, wie man auf englisch sagt, «to hold space» für alle.

Sicher ist mein Blick nicht neutral – als jüdische Person gehört mein Herz zu meinem Volk und zu meiner Heimat. Das, was am 7. Oktober geschah, war eine Zäsur, eine Erschütterung, die nicht nur durch Mark und Bein ging, sondern auch durch die jüdische Seele. Seitdem ist es, als würde dieser Tag nie zu Ende gehen, oder sich stetig wiederholen – und in gewisser Weise tragt ihr, trägst Du auch mit dazu bei, dass dieser Tag nicht zu Ende geht – oder vielmehr, sein Schmerz immer tiefer geht. Dadurch werden auch die Gräben immer tiefer. Zumindest fühle ich es immer wieder so. Eigentlich wollte ich mich nie zurückziehen aus «meinen» Communities, «meinen» Bubbles, in kein «Ghetto» gehen – aber ihr habt mir keine Wahl gelassen. Mit jeder Nachricht, die ich dir schickte, machte ich mich verwundbar, habe gehofft, dir vielleicht eine andere Sichtweise zu zeigen. Dir zu zeigen, dass wir auch Menschen sind, um die es sich zu sorgen lohnt – und dass wir nicht in Sicherheit sind. Jedes Mal dachte ich -oder hoffte ich-, es würde dich irgendwie erreichen oder interessieren. Und doch wurde mir langsam schmerzlich klar, dass es dich im tiefsten Grunde nicht interessiert.

Die unheimliche Gewalt der 7. Oktobers, vor allem an Frauen -und die jetzt noch an den Geiseln geschieht von denen einige durch die Dauervergewaltigungen schwanger sind (kannst Du dir überhaupt vorstellen wie und was das ist? Ich kann es zum Teil sehr wohl, und es geht mir durch Mark und Bein), die Brutalität, die Landesintern Geflüchteten, die Zehntausende Raketen, die seit dem 7. Oktober von Gaza aus auf Israel niederregnen (aber das ist ja nicht so schlimm oder? Es gibt ja den Iron Dome… obwohl es vielen wahrscheinlich lieber wäre, es gäbe ihn nicht, damit die Dinge «fair» wären bzw. damit Hamas & Co. Ihrem Ziel näher wären) – trotz Iron Dome, kannst Du dir vorstellen, wie es ist, mehrmals täglich alles stehen und liegen lassen zu müssen und wie beim Drill in den Bomb Shelter flüchten zu müssen? Aber es ist dir ja egal – zumindest erweckt es den Anschein. Noch nie ist es sichtbarer geworden als in diesem Krieg, zwar einerseits gefordert wird, dass man nicht Bevölkerung und Regierung (im Falle der Palästinenser) verwechseln soll, auch wenn eine grosse Menge an Zivilisten am Massaker des 7. Oktobers teilgenommen haben bzw. durchaus dieses für gut befunden haben (was auf gar keinen Fall heisst, auf gar keinen Fall, dass alle des Todes seien, oder alle «schuldig», oder alle sterben sollten!) – aber im Falle der Israelischen Bevölkerung läuft alles irgendwie anders (israelische Bevölkerung die so bunt zusammengesetzt ist: arabisch-palästinensische Israelis, Mizrahim, Ashkenazim, Bedouinen, Drusen, Assyrer, Kurden, Bahai, Kopten, Beta Israel, Bnai Menashe, Samaritaner, Aramäer, Armenier, Tscherkessen, Domani, Maroniten, Ahmaddyia-Muslime – viele von diesen Bevölkerungen haben in Israel Zuflucht gefunden, da sie in Ihren Ländern verfolgt wurden. Sie alle werden und wurden unterschiedslos von Hamas und anderen «Widerstandsgruppen» aka Terrorgruppen umgebracht). Selbst christliche Palästinenser werden von muslimischen Palästinensern verfolgt und bedrängt in den palästinensischen Gebieten; dies liegt allerdings nicht am Islam, sondern an den jeweiligen Regierungen, und der Erziehung bzw. Indoktrinierung die sie seit Jahrzehnten der eigenen Bevölkerung angedeihen lassen.

Doch- all das interessiert nicht. So wie «die Palästinenser» als der Monoblock des Guten erscheinen die die scheinbar auch nichts falsch machen können und denen, wie Kinder behandelt, jegliche Verantwortung für irgendetwas entzogen wird, so wird «Israel» als Monoblock des Bösen behandelt, das letztlich an allem Schuld ist und für alles verantwortlich ist.

Das Leid in Gaza ist unbeschreiblich gross, und eine herzzerbrechende menschliche Tragödie. Krieg ist etwas Furchtbares, und es sind immer die unschuldigen und schwächsten die am meisten darunter leiden. Ich wünsche mir so sehr, dass dieses Leid endet, dass der Krieg ein Ende findet. Ich stelle mir oft vor, dass es auch hätte so sein können dass ich dort auf die Welt kommen können, und meine Kinder auch – dann hätte unser Lebens anders ausgesehen. Diese Menschen sind nicht nur Statistiken von Vertriebenen oder Toten für mich, oder Seiten eines Teams für das man ist oder auch nicht. Jetzt gerade sitzen sie im Kalten, im Regen, hungern, viele sind krank und verletzt, wissen nicht, was der morgen bringt. Ich frage mich, wer, wie, wann das alles wieder aufgebaut werden soll, wo die Menschen wohnen und leben werden. Kinder sollten einfach nur Kinder sein können, und unbeschwert aufwachsen können – seien sie in Gaza, in der Westbank oder in Israel.

Und doch scherst Du dich (scheinbar) nur um eine Sorte Kinder; ich warte noch immer auf ein Zeichen, dass alle Kinder Kinder sind, und alle Menschen einer erwähnenswerten Empathie wert sind.

Ich hatte gehofft, gedacht, mir gewünscht, dass Du ein Ort bist, an dem alle trauern können, und an dem alle sicher sind – doch es hat sich herausgestellt, dass dies nicht der Fall ist. Ich hatte gedacht und gehofft, dass Du das «bigger picture» siehst: Israel-Palästina-Iran-Russland-China-Südafrika – wer vorher «woman life freedom» rief, der wird sicher auch jetzt weiter schauen und entdecken, wer viele der Strippen zieht, und darüber sprechen? Weit gefehlt.

Natürlich gelten meine erste Sorgen den Menschen in Israel – wie könnte ich nicht- ich habe Menschen, Freunde, liebe Menschen, die jetzt unter dem täglichen Raketenhagel von Hamas und Hezbollah ausharren, andere die nur knapp dem Gemetzel am 7. Oktober entkommen sind und jetzt ausharren, ob ihre liebsten jemals aus den Tunnels zurückkommen. Und ebenso dem Antisemitismus der, wenn er auch niemals weg war, jetzt seit dem Massaker in schwindelnde Höhen steigt. Ebenso würde ich von keiner Familie aus Gaza (oder deren Angehörigen) erwarten, sich in gleichem Masse um jüdisches Leben zu sorgen als ihre Lieben.

Wo wir beim Antisemitismus sind: ja, ich hatte gehofft, auch da etwas zu hören. Aber auch hier blieb es stumm. Aber zumindest hattest Du den Anstand, am Holocaust-Gedenktag nichts zu posten mit von wegen «Never again» – da kann ich dir jedenfalls keine Heuchlerei vorwerfen. Denn wer es bisher nicht geschafft hat, irgendeine Art von Solidarität zu zeigen, sich um den Antisemitismus zu scheren, der braucht auch nicht an diesem Tag «Never again» zu posten». Und dieses «Never again means never again for everyone» finde ich furchtbar – das ist das Äquivalent zu «All lives matter». 

Als ich dich bei den Anti-AfD Märschen darauf hinwies, dass die Palästina-Flaggen dort nichts zu suchen haben, und es mal wieder ein Beispiel ist, wie die pro-Palästina Bewegung alles kapert und jüdische Menschen rausdrängt war deine Antwort recht schroff, ohne nur den Anflug eines verstehen-wollens. Sollte es nicht beim Kampf gegen die AfD darum gehen, dass möglichst viele Menschen in DEUTSCHLAND, da es DEUTSCHLAND betrifft, dort teilnehmen können, und sich sicher fühlen können? Ich hätten ebenso gesagt, dass Israel-Fahnen dort nichts zu suchen haben, um keinen Palästinensern das Gefühl zu geben, dass sie nicht willkommen sind. Aber Du meintest nur, der Kampf gegen den Faschismus in Deutschland impliziert absolut dass Palästina miteinbezogen wird, auch wenn es mal nur um Deutschland geht. Und jüdischen Menschen (sollen sich mal nicht so anstellen, zwischen den Zeilen gelesen) wären in Deutschland sicher, im Gegensatz zu palästinensischen Personen in Deutschland. Da ist mir dann doch mal innerlich die Hutschnur geplatzt, oder gerissen, oder wie man so sagt. 

Jüdisches Leben in Deutschland ist NICHT sicher, egal wie sehr Du es verdrehen magst, und wie sehr es dich nicht tangieren mag. Dabei würde es doch gerade an Dir liegen, dich als Deutscher gegen Antisemitismus stark zu machen, bei dir zu Hause vor deiner Tür (was nicht heisst, nichts mehr über Gaza zu sagen, aber warum immer so einseitig? Und: natürlich ist es schwieriger, etwas bei sich zu Hause anzusprechen, als etwas, das tausende Kilometer weit weg geschieht. Das hat allerdings zu Folge, dass ich zwar der Rechten natürlich sowieso nicht traue, aber der Linken nun auch nicht mehr, denn bei Antisemitismus haben Rechts, Links und Islamischer Antisemitismus ihre Schnittmenge gefunden. Das macht mich unwahrscheinlich traurig. In meiner Jugend hatte ich so wunderbare muslimische Freunde. Und jetzt? Jetzt traue ich mich nicht mehr – zu gross ist die Angst nach drei gewaltvollen Erfahrungen mit Muslimen gegen mich, die «Zionistin». Nein, ich werfe nicht alle Muslime in diesen einen Korb. Aber ich habe weder Mut noch Kraft, das Risiko einzugehen). Jüdische Menschen sind in Deutschland (oder sonstwo) nicht sicher (ausser den paar JVP/Jüdische Stimme Tokens und ähnliche, aber wie lange noch? Selbst die Organisation «Standing Together» wird jetzt von BDS boykottiert, aus dem einfachen Grund, weil sie in Israel sind. Was ist BDS? Doch nichts anderes als die Neuauflage von 1933 «Kauft nicht bei den Juden» oder in Genf gar «Judenfreie Zone»). 

Wenn jüdische Menschen immer wieder sagen, dass sie Angst haben, sich nicht sicher fühlen, wenn Veranstaltungen gestört werden, gestürmt werden, unterbrochen werden, jüdische Menschen angegriffen werden -auch Kinder- wer bist DU dann zu sagen, dass jüdische Menschen sicher sind? Wenn ich Dir sage, dass ich Angst habe, wer wärst Du, mir zu sagen, dass ich keine habe (oder zu haben soll)? Seien wir ehrlich – weltweit gesehen, die Demonstrationen, bei denen das Aggressionspotential gleichbleibend hoch ist, gleichbleibend provozierend ist, teilweise auch real gewaltvoll mit gewaltvollen und genozidalen Parolen – das sind die pro-Palästina Demonstrationen, so sehr Du dich auch dagegen wehren magst. Wehre dich so viel Du magst, manche Dinge sind eben antisemitisch an diesen Demonstrationen, von der offensichtlichen Gewalt mal abgesehen (ich rede jetzt hier teilweise von weltweiten Phänomenen, denn das Pro-Palestine-Movement ist ein weltweites Phänomen), so zum Beispiel die Parole «From the river to the sea». Es entbehrt immer noch gewisser Logik, zu behaupten, diese Parole wäre weder antisemitisch noch hätte sie etwas mit ethnischer Säuberung von Juden zu tun, was Israel betrifft. Selbst Hamas sagt dies selbst offen, was diese Parole angeht, und dass sie sich in ihrem Tun durch die Pro-Palestine Bewegung ermutigt fühlen (Hier). Ich finde «interessant», dass sogar denen selbst nicht geglaubt wird, nur damit es in das eigene Framing und Wunschdenken passt. Als ginge es nur darum, eine Parole schlechtzumachen, weil es soviel Spass macht…

Pro-Palästina Demonstration in Frankfurt/Main: Holocaust-Inversion, „Intifada bis zum Sieg“ Rufe, „From the River to the Sea“ Rufe – diese Bewegung kommt leider ohne Antisemitismus kaum aus. Dabei hätte es auch anders gehen können.

Um ehrlich zu sein: so viel Mitgefühl wie ich mit den Menschen in Gaza habe -und immer hoffe und bete dass es z.B. der Familie Nassar in der Westbank so gut wie möglich geht, die ich vor Jahren besuchen durfte (Peace Project), so sehr frustriert mich die pro-Palestine Bewegung. Wenn inzwischen die palästinensische Flagge und Wassermelonen den ungefähr gleichen Effekt auf mich haben wie Reichsflaggen und Hakenkreuze, dann ist das eben dieser Bewegung und ihren extremen zu verdanken – und ebenso dem extrem, sich überall, überall mitreindrängen zu müssen, keine neutralen Räume mehr zu lassen in denen man einfach noch atmen und existieren kann; alles wird gekapert und übernommen oder es bestehen Willen und Anstrengungen dazu. Inzwischen sind queere, linke, feministische und Bipoc spaces für mich irgendwie tabu, fühlen sich unsicher an und ich vermeide sie – diese Räume sind meist, wenn nicht direkt hasserfüllten, dann zu Räumen geworden, in denen man unerwünscht ist, oder sich erst seines jüdischseins entledigen muss oder Gesinnungsfragen beantworten muss. 

Nein, das Problem an sich ist nicht, pro-palästinensisch zu sein, sondern wie man es ist. Unsere Geschichte zu verformen, zu verfälschen, uns links liegenzulassen und gleichzeitig zu dämonisieren, DARVO-Taktiken anzuwenden und Antisemitismus freien Lauf zu lassen gehört nicht dazu. Und überhaupt sollen alle, auch hier in unseren Breitengraden in Sicherheit leben können: jüdische Menschen, Israelis, Palästinenser, Muslime, Araber, Christen – und auch sonst alle Menschen. Zumindest wünsche ich mir das.

Diese riesige Weltweite Bewegung hätte so ein riesiges Potential haben können! Hätte man sich nicht einfach darauf versteift, einfach nur litaneimässig den Hass auf Israel herauszubrüllen und dessen Vernichtung herunterzubeten, uralte antisemitische Mythen aufzupolieren um sie für heute wieder salonfähig zu machen und sich einzig und allein auf die «Verbrechen Israels» zu konzentrieren – sondern wirklich über Lösungen nachgedacht, für Frieden, wirklichen Frieden demonstriert! Wo ist der Ruf nach der Freilassung unserer Geiseln? Die Verurteilung von Hamas & Co? (Nein, implizit oder stillschweigend reicht nicht – und bei nicht wenigen Veranstaltungen wurden die Menschen sogar böse wenn jemand ein Schild hatte, dass die Hamas verurteilte – wo doch «alle gegen Terror sind»!) 

Wirklicher Frieden, der mehr ist als nur das Schweigen der Waffen, sondern Sicherheit, Würde und Gerechtigkeit, Verantwortlichkeit für alle Seiten mit beinhaltet. Israelis werden nicht verschwinden. Palästinenser werden nicht verschwinden. Und beide gehören zum Land. Und gleichzeitig die denunzieren, die dahinterstehen: das islamische Regime in Teheran, die Hamas finanzieren, die Hezbollah, die Ansar Allah, die ihr eigenes Volk knechten und Tag für Tag foltern und exekutieren unter unsäglichen Qualen – im Namen des Islam, doch eigentlich pervertieren sie nur das Bild dieser Religion denn sie sind keine Muslime sondern Islamisten. Doch Du schweigst. Du schweigst. Was ist nun mit «Women – Life – Freedom»? Was ist mit den Eziden, den Kurden, den Menschen im Jemen– die alle, alle unter diesem Regime leiden; und letztendlich die Palästinenser auch, nicht nur die Israelis. Und dann noch die Menschen im Sudan, in Nigeria, im Kongo, den Uiguren… Es hätte so eine grosse globale Bewegung werden können, die sicherlich viel hätte bewegen können – gegründet auf dem Willen für Gerechtigkeit, Frieden, Menschenwürde für alle, Liebe – und nicht auf blindem Hass und dem Willen zur Zerstörung. 

Liebe ist nicht schwach, in Masse zwingt sie in die Knie, auch die schlimmsten Regierungen auf allen Seiten. Auch grenzt sie nicht aus, und sie kennt keine selektive Moral, und keine selektive Empathie. Von der aber habe ich mehr als genug gesehen. Aber ich habe genug davon, zu warten. Ich werde nicht mehr warten bis die Julians und die Julianes vielleicht eine Brotkrume des Mitgefühls fallen lassen. Denn wahrscheinlich wird es niemals passieren. Weil ich mich einfach in ihnen getäuscht habe. Sie sind eben einfach entweder still geworden und schauen weg, oder eben einfach ganz simpel nur pro-Pallis und haben sich abgewandt (manche still, andere lautstark mit Beleidigungen), und ich hatte sie für komplexer gehalten.

Ich habe mich getäuscht. Kommt vor. Ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben, und das Kapitel hinter mir lassen.

Mach’s gut. Oder vielmehr, versuch es besser zu machen. 

Und pass auf dich auf.

3 Gedanken zu “Lieber Julian: ein Brief an Freunde, solche die es nicht mehr sind, und andere Menschen

  1. Wow danke Ari, manchmal fühle Ich mich einfach nur Verloren in den ganzen Konflikten und vielen Stellungnahmen Die mir oft sehr einseitig erscheinen.
    Du bringst etwas Licht ins Dunkle, hast deine Überzeugungen aber bleibst stehts respektvoll, liebevoll und Friedenfördern. Ich lese gern was du schreibst aber poste selten einen Kommentar… Danke dass du deine Gedanken mit uns teilst ❤️

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  2. Wow danke Ari, manchmal fühle Ich mich einfach nur Verloren in den ganzen Konflikten und vielen Stellungnahmen Die mir oft sehr einseitig erscheinen.
    Du bringst etwas Licht ins Dunkle, hast deine Überzeugungen aber bleibst stehts respektvoll, liebevoll und Friedenfördern. Ich lese gern was du schreibst aber poste selten einen Kommentar… Danke dass du deine Gedanken mit uns teilst

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